Brillenpflegetipps
Tipps zur Brillenhandhabung und Pflege
Da die meisten Brillen mit Kunststoffgläsern getragen werden und diese trotz gehärteter Oberflächen lange nicht die Härte von Glasgläsern haben, sind die Oberflächen empfindlicher. Die meisten Brillen sind über die Jahre vielfach durch intensives Reiben kaputt geputzt. Unsere Brillengläser bieten wir immer mit einer besonders glatten Oberfläche an. Diese bewirkt ein leichteres Reinigen mit wenig Druck und ein Abperlen von Wasser, sodass der Putzaufwand so gering wie möglich bleibt.
Trotzdem legen wir Ihnen bei der Pflege folgende Dinge ans Herz:
Um die Brille zu reinigen ist es am besten, Sie spülen die ganze Brille mit handwarmen Wasser ab und nutzen einen Tropfen Spülmittel, um mit Ihren Fingern die Gläser zu entfetten. Wenn Sie die Seifenreste komplett abgespült haben, trocknen Sie die Brille vorsichtig mit einem weichen, sauberen Baumwolltuch (bitte kein Frottee, Tempo oder Küchenrolle, das ist evtl. schon zur hart) ab und entfernen anschließend etwaige Rückstände vom Abspülen mit einem Mikrofasertuch. Dabei halten Sie die Brille mit Zeigefinger und Daumen zwischen Brücke und Backe fest, wie auf dem Foto gezeigt, um die mechanische Belastung auf die Brille so gering wie möglich zu halten. Mikrofasertücher sind immer auch waschbar und können bei 30°C ohne Weichspüler einfach mit in die Waschmaschine.
Sie sind ein überzeugter Nutzer von Feuchtputztüchern? Dann ist es ganz wichtig darauf zu achten, dass Sie die Gläser vor dem Putzvorgang vorsichtig mit dem noch gefalteten Tuch abwischen um den Staub zu entfernen, da dieser in Kombination mit der Feuchtigkeit aus dem relativ harten Putztuch wie Schleifmittel wirkt. Jedes Mal, wenn Sie Ihre Brillengläser mit einem Feuchtputztuch putzen, ohne diesen Hinweis zu beachten, bekommen Sie Mikrokratzer in die Oberfläche. Dann dauert es nicht lange, bis Sie den Eindruck haben, dass auch durch ganz besonders gründliches und langes Putzen die Gläser nicht mehr klar werden. Ihre Oberflächenbeschichtung ist dann irreparabel beschädigt. Gleiches passiert auch beim „trockenen Putzen“ an Kleidungsstücken. Deshalb raten wir Ihnen von beidem ab.
Gefahrenquellen für Kunststoffgläser
Generell mögen beschichtete Kunststoffgläser keine Hitze über 50° und auch keine Temperaturschwankungen in sehr kurzer Zeit. Wenn Sie also gerne Backen oder Kochen und mit Ihrer Brille dem frisch geöffneten Backofen zu nahe kommen oder beim Grillen dem Grill, leidet die Beschichtung der Gläser darunter. Gleiches passiert bei offenem Feuer. Das liegt daran, dass sich die Beschichtung und der Kunststoff der Brillengläser bei Temperaturänderungen unterschiedlich ausdehnen und so Mikrorisse in der hauchdünnen, aufgedampften Schicht entstehen. Das kann langfristig zur Ablösung der Schicht führen. Sehr hohe Umgebungstemperaturen wie zum Beispiel in der Sauna, im Sommer auf dem Armaturenbrett im Auto (pralle Sonne), oder unter heißem Wasser führen ebenfalls zur Schichtablösung. Auch sollten Sie Ihre Brille nie auf die Gläser legen.
Generelle Gefahrenquellen für Brillen
Sie setzen die Brille mit einer Hand auf und ab? Die mechanische Belastung dabei kann auf Dauer die Metallbrille verbiegen. Kunststoffbrillen geben irgendwann in der Brücke nach und brechen durch. Das sind dann oft die Brillen, die man abends auf den Nachttisch gelegt hat und am nächsten Morgen sind sie kaputt. Selbst Federscharniere können mit der Zeit auf der überdehnten Seite kaputt gehen. Sie ziehen öfter ein Kleidungsstück über Ihren Kopf ohne Ihre Brille vorher abzusetzen? Dann laufen Sie Gefahr die Brille zu verbiegen. Riskant ist es für Ihre Brille auch, wenn Sie sie auf Sitzflächen neben oder auf dem Bett ablegen, oder sie ein Kleinkind in die Hände bekommt.
Sicherlich gibt es noch weitere Risikosituationen. Die hier aufgezählten, sind aus unserer Erfahrung, die am häufigsten vorkommenden. Egal ob Haarspray oder Wandfarbe, wir verschaffen Ihnen wieder klaren Durchblick. Gerne führen wir für Sie eine Ultraschallreinigung Ihrer Brillen durch.